TWI KP: Kantus 49 / Seite 76
Strophen: Heinrich Dippel, vor 1854
Weise: Georg Schmitt, 1898
- Es liegt eine Krone im tiefen Rhein,
gezaubert von Gold und von Edelstein, und wer sie erhebt aus tiefem Grund, den krönt man zu Aachen in selbiger Stund. Vom Belt bis zur Donau die Lande sind sein, |: dem Kaiser der Zukunft, dem Fürsten am Rhein. :|
- Es liegt eine Leier im grünen Rhein,
gezaubert von Gold und von Elfenbein, und wer sie erhebt vom tiefen Grund, dem strömen die Lieder begeistert vom Mund. Der Kranz der Unsterblichkeit wartet sein, |: des Sängers der Zukunft, des Sängers am Rhein. :|
- Ich weiss wo ein Häuschen am grünen Rhein,
umranket von Reblaub die Fensterlein, drin waltet ein Herz so engelgleich, an Golde so arm, doch an Tugend so reich. Gehörte dies Herz an dem Rheine mir, |: ich gäbe die Krone, die Leier dafür. :|
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