TWI KP: Kantus 104 / Seite 117
Strophen: Frieda Schanz-Soyaux, 1884
Weise: Adolf Laue, 1885
- Wie glüht er im Glase!
wie flammt er so hold! Geschliff’nem Topase vergleich’ ich sein Gold! Und Düfte entschweben ihm blumig und fein, – |: Gott schütze die Reben am sonnigen Rhein! :|
- Durchbraust uns sein Feuer,
so schmilzt unser Sinn für euch nur getreuer, ihr Mägdlein dahin! Wir schwärmen von Kosen, von Minnen und Frei’n! – |: Gott schütze die Rosen am sonnigen Rhein! :|
- Ob oft auch der Tropfen
den Zecher bezwingt, Herzdrücken und -klopfen die Schönheit uns bringt – wir wollen’s vergeben, vergessen, verzeih’n, – |: den Rosen und Reben am sonnigen Rhein! :|
|