TWI KP: Kantus 4 / Seite 18
Strophen & Weise: E. Roost v/o Topf, 1911
- Es klingt ein Lied aus unsren frischen Kehlen
am schönen, grünen Rheinesstrand. Und alles horcht und freut sich an den Tönen, an Jugendlust und Liederklang. Wenn wir geschmückt mit Band und bunter Mütze, mit frohem Mut die Strass' durchzieh'n. Und mancher Schönen höher schlägt das Herze, wenn sie Fortuna's Farben sieht.
- Drei Farben sind's die unsern Bund umschlingen:
Grün, Schwarz und Gold zum Band vereint. Und dieses Band soll uns daran erinnern, dass nur aus Eintracht Kraft entkeimt. Durch Kraft und Mut vor allen Dingen wird unser aller Glück erneut. So eng, wie uns're Farben sich verbinden, so stark sei uns're Einigkeit.
- Das Grün im Band will uns Fortunern sagen,
dass wir daheim am grünen Rhein. Das Schwarz, dass wir vor manchen dunklen Tagen und Feinden nicht verschonet sei'n. Zuletzt das Gold, dass wir auch soll'n besitzen, ein liebend Herze hold und licht. Wo Augen feurig uns entgegen blitzen, aus goldumrahmten Angesicht.
- Drum fröhlich sei stets all unser Beginnen,
die Freiheit unser höchstes Gut. In unsern Adern möge immer rinnen, nur rechtes echt' Studentenblut. Drum Brüder auf und hebet hoch die Krüge, und leert sie auf Fortuna's Wohl! Es leb' der Rhein, die Heimat und die Liebe und uns're Farben Grün, Schwarz, Gold!
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