TWI KP: Kantus 130 / Seite 142
Strophen: Justinus Kerner, 1809
Weise: Robert Schumann, 1840
- Wohlauf, noch getrunken den funkelnden Wein!
Ade nun ihr Lieben, geschieden muss sein! |: Ade nun, ihr Berge, du väterlich Haus! Es treibt in die Ferne mich mächtig hinaus! :| Hinaus! Refrain: |: Juvivallera, juvivallera, juvivallerallerallera! :|
- Die Sonne, sie bleibet am Himmel nicht stehn,
es treibt sie durch Länder und Meere zu gehn; die Woge nicht haftet am einsamen Strand, |: die Stürme, sie brausen mit Macht durch das Land, :| das Land.
Refrain:
- Mit eilenden Wolken der Vogel dort zieht,
und singt in der Ferne ein heimatlich Lied. So treibt es den Burschen durch Wälder und Feld, |: zu gleichen der Mutter, der wandernden Welt, :| der Welt.
Refrain:
- Da grüssen ihn Vögel, bekannt über’m Meer,
sie flogen von Fluren der Heimat hieher; da duften die Blumen vertraulich um ihn; |: sie trieben vom Lande die Lüfte dahin, :| dahin.
Refrain:
- Die Vögel, die kennen sein väterlich Haus;
die Blumen einst pflanzt’ er der Liebe zum Strauss; und Liebe, die folgt ihm, die geht ihm zur Hand: |: so wird ihm zur Heimat das ferneste Land, :| das Land.
Refrain:
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