Volksweise, 16. Jh
TWI KP: -
Strophen: Joachim August Christian Zarnack, 1819; Ernst Anschütz, 1824
- O Tannenbaum, O Tannenbaum,
wie grün sind deine Blätter. Du grünst nicht nur zur Sommerzeit, nein auch im Winter wenn es schneit. O Tannenbaum, O Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter!
- O Tannenbaum, O Tannenbaum,
du kannst mir sehr gefallen! Wie oft hat schon zur Winterszeit, ein Baum von dir mich hoch erfreut! O Tannenbaum, O Tannenbaum, du kannst mir sehr gefallen!
- O Tannenbaum, O Tannenbaum,
dein Kleid will mich was lehren: Die Hoffnung und Beständigkeit, gibt Mut und Kraft zu jeder Zeit! O Tannenbaum, O Tannenbaum, dein Kleid will mich was lehren.
|
TWI KP: Kantus 123 / Seiten 136-137
Strophen: Joachim August Christian Zarnack, 1819
- Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum,
wie treu sind deine Blätter! Du grünst nicht nur zur Sommerszeit, nein, auch im Winter, wenn es schneit. Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter!
- Oh Mägdelein, oh Mägdelein,
wie falsch ist dein Gemüte! Du schwurst mir Treu’ in meinem Glück, nun arm ich bin, gehst du zurück. Oh Mägdelein, oh Mägdelein, wie falsch ist dein Gemüte!
- Die Nachtigall, die Nachtigall,
nahmst du dir zum Exempel! Sie bleibt solang’ der Sommer lacht, im Herbst sie sich von dannen macht. Die Nachtigall, die Nachtigall, nahmst du dir zum Exempel.
- Der Bach im Tal, der Bach im Tal,
ist deiner Falschheit Spiegel! Er strömt allein, wenn Regen fliesst, bei Dürr’ er bald den Quell verschliesst. Der Bach im Tal, der Bach im Tal, ist deiner Falschheit Spiegel!
- Nochmals 1. Strophe
|